| Anger 35, 98660 Kloster Veßra, Thüringen Wissenswertes
Podiumsdiskussion (Veßra)
Die Bundesstiftung Aufarbeitung hat gemeinsam mit der Thüringer Staatskanzlei, dem Thüringer Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Evangelischen Akademie Thüringen in diesem Jahr die Reihe fortsetzt. 35 Jahre nach der Friedlichen Revolution beleuchten wir die Folgen der DDR-Agrarpolitik und die Umbrüche der ostdeutschen Landwirtschaft nach 1989/90. Das bis heute spannungsreiche Verhältnis von Stadt und Land kommt dabei genauso in den Blick wie die Zukunftsfragen des Landlebens.
Wer heute in Ostdeutschland einen Acker besitzt, schaut zumeist auf eine bewegte Geschichte zurück: Kollektivierung, LPG, Agrargenossenschaft, Hedgefonds, Strukturwandel. Ohne auch nur einen Meter gegangen zu sein, erlebten der Acker und die ihn bewirtschaftenden Menschen seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs Veränderungen von historischem Ausmaß. Über diese ostdeutschen Erfahrungen wollen wir entlang von Familien- und Kulturgeschichte sprechen: Welche Erinnerungen gibt es an die Zwangskollektivierungen in der frühen DDR? Lebt die LPG im Kopf weiter? Und was heißt das für unser heutiges Zusammenleben im Dorf und auf dem Land?
Über diese Fragen sprechen miteinander der Historiker Dr. Jens Schöne, der Landwirt Albert Seifert und Aline Gros als Vertreterin der Dritten Generation Ost. Es moderiert der Journalist Jens Roder.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Programm und Flyer der Veranstaltung: https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/veranstaltungen/3-generationen-2-systeme-1-acker-transformationsgeschichten-ostdeutschland
Alle Termine der Reihe „Land.Wirtschaft.Kollektiv“ 2024: https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/veranstaltungen/landwirtschaft-kollektiv-wem-gehoert-das-land
Hinweis
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